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Wiener Patientenanwalt Brustbauer lehnt Bonus-Malus-Systeme in der Krankenversicherung strikt ab

Einige Gesundheitsökonomen treten jüngst dafür ein, dass übergewichtige Menschen einen höheren Krankenkassenbeitrag zahlen sollen. Solchen Gedanken erteilt Brustbauer eine klare Abfuhr. "Das wäre ein ganz massiver Eingriff in die höchstpersönliche Lebensgestaltung. So etwas ist eines Rechtsstaates nicht würdig und ist zutiefst menschenverachtend und diskriminierend. Ich fordere ein sofortiges Ende dieser unwürdigen Diskussion.", geht Brustbauer mit besagten Gesundheitsökonomen hart ins Gericht.
Natürlich sei Übergewicht der Gesundheit nicht förderlich, aber auch "ungesunde" Lebensweise sei für sich bereits ein krankhafter Prozess. "Wo beginnt und wo endet das und welche Gruppe ist die nächste, die höhere Beiträge zahlen soll?", stellt Brustbauer wohl nicht unberechtigte Fragen in den Raum und setzt fort: "Sind es die Raucher, die Alkoholiker oder gar die sogenannten Couch-Potatos, die lieber vor dem Fernseher sitzen als joggen zu gehen? Oder gar diejenigen, die zwar gesunden Sport betreiben, sich dabei aber natürlich einem erhöhten Verletzungsrisiko aussetzen? Die Liste könnte man lang fortsetzen: Die Radfahrer, der mangels Radweg die gefährliche Haupttraße benützen und dabei Abgase inhalieren, die Auto- oder Motorradfahrer, auf die im Straßenverkehr trotz Gurt, Airbag, Helm und Schutzbekleidung erhöhte Gefahren lauern usw. Und vor allem: Wie soll denn das alles in der Praxis geprüft und vollzogen werden?" [...]

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.wien.gv.at/rk/msg/2010/08/13003.html
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 13.08.2010


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