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Ergotherapeut*innen unterstützen Eltern in ihrer Handlungsrolle

Wien (OTS) - Mit der Geburt eines Kindes verändert sich der Alltag von werdenden Müttern und Vätern schlagartig in allen Lebensbereichen und Handlungsrollen. Ergotherapeut*innen beraten und begleiten bei den Herausforderungen im neuen Alltag und Fragen zur Entwicklung des Kindes. Die Aufnahme der Ergotherapie als Leistung im Eltern-Kind-Pass ist eine essentielle Voraussetzung für gesundheitliche Chancengerechtigkeit in Österreich.

Neue Handlungsrollen, neuer Alltag und eine neue Dimension der Mehrfachbelastung

Eine ergotherapeutische Beratung bereitet auf die neue Mehrfachbelastung im Alltag vor und vermittelt Gesundheitskompetenz für Eltern und Kind. Ergotherapeut*innen informieren die werdenden Mütter und Väter nicht nur über entwicklungsfördernde Spielangebote, sie beraten und begleiten Eltern(teile) auch hinsichtlich der Umstrukturierung des neuen Alltages, dem Umgang mit der Mehrfachbelastung bzw. dem Erarbeiten einer Betätigungsbalance, um ihre individuelle Handlungsfähigkeit und damit verbunden die Gesundheit aller Beteiligten zu stärken.

Ergotherapie muss als Leistung in den Eltern-Kind-Pass

Diese Forderung kann nicht oft genug wiederholt werden –auch in der Diskussion beim 188. PRAEVENIRE Gipfelgespräch im Rahmen der 8. PRAEVENIRE Gesundheitstage im Stift Seitenstetten wurde die Forderung erläutert. "Durch die strukturierte Einbindung der Ergotherapie im neuen Eltern-Kind-Pass kann ein essentieller Beitrag zum gesunden und chancengerechten Aufwachsen von Kindern sichergestellt werden." antwortet die Diskussionsteilnehmerin Christina Wagner auf die Frage, welchen Beitrag Ergotherapeut*innen leisten (können), um Kinder und Jugendliche mit ihrer Vulnerabilität früh zu Prävention und Gesundheitswissen zu führen. Die Verankerung der Ergotherapie im Eltern-Kind-Pass bedeutet, dass jedes Kind in Österreich die Chance erhält, entsprechend seiner Bedürfnisse zielgerichtet und frühzeitig gefördert zu werden. ...
Quelle: OTS0145, 31. Mai 2023, 14:00

"Um den Mangel an Pflegekräften zu begegnen, erhöht die Stadt Wien die Zahl der Ausbildungsplätze. Die FH Campus Wien in Favoriten hat im vergangenen Herbst bereits ein Gebäude für 2.000 Studierende von medizinisch-technischen Gesundheitsberufen und Pflege eröffnet. Jetzt folgt ein neuer Bauteil, der im September 2024 in Betrieb gehen wird. 42.000 Quadratmeter Nutzfläche werden gebaut, künftig wird hier das Bachelorstudium in Diplom-Pflegeberufen angeboten. Zusätzlich sind dort künftig die Studienrichtungen Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie-Phoniatrie-Audiologie sowie der Masterstudiengang Health Assisting Engineering angesiedelt. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker dazu: „Wir verdoppeln die Ausbildungsplätze in diesem Bereich. Hier wird sichtbar, was die Stadt Wien und ihre Partner*innen gegen den Fachkräftemangel unternehmen.“ Die Zahl der Ausbildungsplätze für Pflegekräfte inklusive Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz hat sich in den letzten Jahren von 2.000 auf 4.000 verdoppelt. Bis 2025 soll die Zahl weiter steigen. An der FH Campus Wien werden dann 2.200 Plätze zur Verfügung stehen, im Wiener Gesundheitsverbund und im Fonds Soziales Wien zusammen 2.300 Plätze."
Quelle: Die Rathauskorrespondenz vom 2. Juni

"Bregenz (VLK) – Im Montfortsaal des Landhauses in Bregenz trafen sich am Donnerstag (25. Mai) rund 120 Interessierte und ausgewählte ReferentInnen zur Arbeitstagung der Plattform Demenzstrategie. Unter dem Titel „Im Fokus: Früherkennung und ambulante Begleitung“ konnten sich die Teilnehmenden in verschiedenen Vorträgen und Workshops zum Thema austauschen [...]"

Die gesamte Pressemeldung finden Sie unter dem nachstehenden Link: ...
Quelle: Landespressestelle Vorarlberg presse@vorarlberg.at 25.05.2023

Bundesverband mobilisierte mehr als 85 Läufer*innen, um gemeinsam für die Rückenmarksforschung zu laufen.

Wien (OTS) - (08. Mai 2023) Gestern fand weltweit der 10. Wings For Life World Run statt. Ergotherapie Austria war das zweite Jahr in Folge mit einem eigenen Team am Start und konnte eine Spendensumme von mehr als 2.300 € erzielen.

Ergotherapie für Menschen mit Rückenmarksverletzung

Eine Rückenmarksverletzung verändert den persönlichen Alltag, die individuellen Handlungsrollen und den Alltag von Familie, Freund*innen und Bezugspersonen drastisch. Menschen mit Rückenmarksverletzungen sind (möglicherweise) tagtäglich mit enormen Schwierigkeiten konfrontiert, aktiv und selbstbestimmt ihren Alltag zu gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Sie sind in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt und genau hier setzen Ergotherapeut*innen an. „"Anziehen, Zähneputzen, Schminken, mit der Familie frühstücken, mit dem Bus zum Einkaufen fahren, zur Schule gehen, den erlernten Beruf wieder ausüben oder die Möglichkeit, ein geliebtes Hobby, wie die Gartenarbeit, wieder aufgreifen."“ zählt eine Ergotherapeutin aus Wien einige Beispiele für bedeutungsvolle Betätigungen bzw. Ziele in der Ergotherapie auf.

Größtmögliche Selbstständigkeit wiedererlangen

Eine Besonderheit bei der Arbeit mit Menschen mit Rückenmarksverletzungen ist in der Akutphase, neben dem „klassischen“ ergotherapeutischen Einsatz von Alltagsaktivitäten bzw. bedeutungsvollen Betätigungen, der gezielte Einsatz von Lagerungstechniken und Muskeltraining, um verschiedene Greifmöglichkeiten der Finger bzw. Hände wieder anzubahnen. Die Erarbeitung der sogenannten Funktionshand ist ein wesentlicher Schritt für Menschen mit einer Rückenmarksverletzung auf dem Weg zur größtmöglichen Selbstständigkeit und Teilhabe. Der Einsatz von Hilfsmitteln, wie Schienen und Rollstühle, sowie das gezielte Training mit den Hilfsmitteln im Alltag ist übrigens auch allgemein ein zentraler Bestandteil der Ergotherapie. ...
Quelle: OTS0099, 8. Mai 2023, 13:45

Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen profitieren von Ergotherapie am Arbeitsplatz

Wien (OTS) - (27. April 2023) Ergotherapeut*innen sind Spezialist*innen für gesunde Arbeitsplätze und Organisationen. Bei Beratungen am Arbeitsplatz nutzen Ergotherapeut*innen ihre ergonomische und gesundheitswissenschaftliche Expertise, um sowohl den unmittelbaren Arbeitsplatz, als auch die Arbeitsumgebung und -tätigkeit gesundheitsfördernd zu gestalten.

Der Beitrag der Ergotherapie für Gesundheit am Arbeitsplatz

Bei ergonomischen Beratungen werden Arbeitnehmer*innen geschult, wie sie ihren Arbeitsplatz optimal einrichten können, worauf sie bei ihrer Arbeitshaltung achten müssen und wie sie mit einem konkreten Pausenmanagement und richtig eingesetzten Ausgleichsübungen Erschöpfungszustände oder körperliche Beschwerden vermeiden können. Ergotherapeut*innen bieten außerdem auf Anfrage zielgruppenspezifische Vorträge und Workshops rund um die alltäglichen Herausforderungen im Arbeitskontext und alltagsnahe Lösungen, die mit den Bedürfnissen der Menschen in Einklang gebracht werden können. Zusätzlich zur präventiven und gesundheitsfördernden Arbeit unterstützen Ergotherapeut*innen auch Personen bei der Wiedereingliederung, die nach einer Erkrankung, Krankheit oder einem Unfall an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.
„"Als Ergotherapeutin begleite ich Patient*innen beim Wiedereinstieg in die Arbeit. Dabei gehören zu den benötigten Maßnahmen unter anderem, dass der persönliche Arbeitsauftrag klar und transparent definiert wird, sowie klarere Strukturen, wie regelmäßig installierte Besprechungen mit anderen Teammitgliedern geschaffen werden. Um Lebensqualität zu fördern, wird eine Betätigungsbalance mit einem Ausgleich von belastenden, aktivierenden und erholsamen Aktivitäten angestrebt; dies erfordert, dass auch Alltagsstrukturen verbessert werden, wobei vor allem resilienzfördernde Aktivitäten Platz finden sollten."“, erklärt Birgit Elsayed-Glaser, leitende Ergotherapeutin einer medizinisch-psychiatrischen Rehabilitation in Wien. ...
Quelle: OTS0161, 27. April 2023, 13:47

Wien (OTS) - Niederschwellige Hilfe und wenig Bürokratie ist ein zentrales Anliegen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Das ist vor allem für chronisch Kranke entscheidend. Daher hat die Hauptversammlung der ÖGK Änderungen in Krankenordnung und Satzung beschlossen, um Versicherten leichteren Zugang zu Therapien, Behandlungen und Transporten zu ermöglichen.

Die jüngsten Änderungen stellen einen weiteren Schritt zur Harmonisierung und Verbesserung des Leistungsspektrums für die Versicherten sowie wesentliche Verwaltungsvereinfachungen für Vertragspartnerinnen und Vertragspartner dar.
Vereinfachung bei Bewilligungen

Für die Verschreibung von physio- und ergotherapeutischen sowie logopädischen Behandlungen ist die Bewilligungspflicht bis 30. Juni 2025 zur Gänze ausgesetzt.

Eine Neuerung gibt es auch bei den ärztlichen Bewilligungen im Fall von chronischen Erkrankungen mit intensivem Therapiebedarf: Nun besteht die Möglichkeit, diese dauerhaft bzw. zeitlich befristet oder auf einen konkreten Therapieumfang bezogen auszustellen. Damit geht die ÖGK direkt auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ein und reduziert gleichzeitig den damit verbundenen Verwaltungsaufwand.

Harmonisierung bei Transporten

Für die Leistung von Transportkosten im Zusammenhang mit medizinischen Maßnahmen der Rehabilitation ist künftig kein Nachweis mehr über die soziale Schutzbedürftigkeit notwendig. Mit der Änderung der entsprechenden Bestimmung in der Satzung stellt die ÖGK bundesweit eine Entlastung der Betroffenen sicher. Durch diese Änderung setzt die ÖGK einen weiteren Schritt zur Harmonisierung.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Gesundheitskasse
Mag.a Viktoria Frieser
presse@oegk.at
www.gesundheitskasse.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | GKA0002 ...
Quelle: OTS0086, 27. April 2023, 10:40

Ergotherapie Austria begrüßt die Forderung von ÖGK Obmann Andreas Huss, ergotherapeutische Erstabklärungen im Eltern-Kind-Pass aufzunehmen!

Wien (OTS) - Die Bundesregierung stellt die Weiterführung des Eltern-Kind-Passes sicher, hat aber die Aufnahme von essentiellen Leistungen wie Ergotherapie erneut verabsäumt. Dieser Umstand wird von Ergotherapie Austria scharf kritisiert.

Ergotherapie als Element im Eltern-Kind-Pass

Die Untersuchungen im Rahmen des Eltern-Kind-Passes bieten, neben der notwendigen medizinischen Kontrolle, eine Chance, bei Entwicklungsauffälligkeiten das (Klein-)Kind frühzeitig zu unterstützen und gezielt zu fördern. Um diese Chance gerecht für alle Kinder in Österreich umzusetzen, ist es essentiell, dass eine ergotherapeutische Abklärung als Leistung in den neuen Eltern-Kind-Pass aufgenommen wird. Denn je früher in der Entwicklung von Handlungskompetenzen und der damit verbundenen motorischen, kognitiven, psychischen, sozialen Entwicklung und der Wahrnehmungsverarbeitung eines Kindes eine Auffälligkeit erkannt wird, desto besser kann das Kind in seiner Entwicklung unterstützt und seine Bezugspersonen beraten werden.

Ergotherapie Austria bietet Expertise

Um allen Kindern in Österreich einen bestmöglichen Start in ihr Leben zu ermöglichen und alle relevanten Rahmenbedingungen für ein gesundes Aufwachsen zu schaffen, benötigt es die Zusammenarbeit aller Expert*innen aus dem Bereich Kindergesundheit. "Ergotherapie Austria stellt seine ergotherapeutische Expertise dem BMSGPK selbstverständlich zur Entwicklung des Eltern-Kind-Passes zur Verfügung, um ein optimales Instrument für die Gesundheitsversorgung zu entwickeln und somit, entsprechend dem Ziel 6 der Gesundheitsziele Österreich, einen Beitrag zum gesunden Aufwachsen aller Kinder und Jugendlichen zu leisten.", betont Marion Hackl, Präsidentin von Ergotherapie Austria, die Haltung des Bundesverbandes.

Ergotherapie

Ergotherapie ist eine gesetzlich geregelter ...
Quelle: OTS0107, 27. März 2023, 13:47

Patient*innen profitieren davon, dass Ergotherapeut*innen sich mit psychischer Gesundheit auseinandersetzen.

Wien/Salzburg (OTS) - Ergotherapeut*innen wissen, dass der Wegfall von Alltagsstrukturen, Handlungsrollen und bedeutungsvollen Betätigungen zu einer starken psychischen Belastung führt und wie Erkrankungen, finanzielle Ängste und existentielle Sorgen einen negativen Einfluss auf unsere psychische Gesundheit hat.

Fachtagung von Ergotherapie Austria

Die Auseinandersetzung mit dem Thema psychische Gesundheit ist sowohl Aufgabe als auch Herausforderung für Ergotherapeut*innen. Einerseits ist es natürlich wichtig, dass ich mich um meine eigene Gesundheit kümmere. Nicht nur um meine körperliche, sondern auch um meine psycho-soziale Gesundheit. Nur wenn ich mich gesund fühle, fühle ich mich auch in meiner alltäglichen Arbeit als Ergotherapeutin kompetent. Und von meinem ergotherapeutischen Wissen über die Zusammenhänge zwischen bedeutungsvoller Betätigung, Alltag, Handlungsrollen, Teilhabe und Gesundheit profitieren meine Klient*innen., bringt eine Ergotherapeutin aus Wien die Relevanz des Themas für sich und ihren Alltag auf den Punkt.

Die diesjährige Fachtagung von Ergotherapie Austria mit dem Titel „Psychische Gesundheit – Aufgabe und Herausforderung für mich und meine Patient*innen“ von 10. bis 11. März in Salzburg widmet sich aus verschiedenen Blickwinkeln dem Thema. Neben ergotherapeutischen Vorträgen und Workshops gibt es auch zwei Keynote-Vorträge von Mag.a Christina Beran, Vizepräsidentin des Berufsverbandes der Österreichischen PsychologInnen und Univ.-Prof. Dr. Paul Plener. Über 210 Ergotherapeut*innen nehmen an der Fachtagung teil um sich weiterzubilden, auszutauschen und neue Erkenntnisse und Impulse in den ergotherapeutischen Alltag mitzunehmen und dort zu integrieren.

Ergotherapie

Ergotherapie ist eine gesetzlich geregelte Gesundheitsdienstleistung mit dem Ziel, Menschen bei der Durchführung von für sie bedeutungsvollen ...
Quelle: OTS0012, 9. März 2023, 08:00

Wien (OTS) - Teuerungen in jedem Lebensbereich, Kindesmissbrauch, Femizide, Personalmangel, Lieferschwierigkeiten bei Medikamenten, Naturkatastrophen, Krieg … die Liste mit schlechten Nachrichten und Krisen, mit denen wir in unserem persönlichen Alltag, aber auch die Gesellschaft und der Sozialstaat konfrontiert sind, würde sich zweifellos noch lange weiterführen lassen. Stattdessen nutzt Ergotherapie Austria den Welttag der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar um einfach „Danke“ zu sagen, ganz im Sinne der Ressourcenorientierung – einem wesentlichen Merkmal der ergotherapeutischen Arbeit.

Dialog fördern und Zusammenhalt stärken

In diesem Jahr steht der „World Day of Social Justice“ unter dem Motto „Overcoming Barriers and Unleashing Opportunities for Social Justice” und soll die Gelegenheit bieten, den Dialog mit den Mitgliedstaaten, der Jugend, den Sozialpartner*innen, der Zivilgesellschaft, den UN-Organisationen und anderen Stakeholdern zu fördern, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, der durch zunehmende Ungleichheiten und vielfältige Krisen geschwächt wurde. Es gibt viele Möglichkeiten, eine Koalition für soziale Gerechtigkeit zu bilden (United Nations, 2023).

Ergotherapie Austria bedankt sich an diesem Aktionstag für die konstruktive Zusammenarbeit bei den Vertreter*innen der Sozialversicherungen, der Bundesarbeiterkammer, des Österreichischen Gewerkschaftsbunds, Mitarbeiter*innen von NGOs und Abteilungen des Sozialministeriums, sowie den Stakeholdern im Gesundheits- und Sozialsystem und Standesvertretungen der Gesundheitsberufe! Es benötigt ein wertschätzendes, respektvolles Miteinander und die Anerkennung der fachlichen Expertise aller Beteiligten, um (soziale) Ungerechtigkeiten abzubauen und einen Beitrag für eine chancengerechte Zukunft für alle Menschen in Österreich zu leisten.

Der Beitrag der Ergotherapie:

Und natürlich geht unser Dank an die rund 4.400 Ergotherapeut*innen in Österreich! Sie arbeiten gemeinsam ...
Quelle: OTS0007, 17. Feb. 2023, 07:55

LR Eichtinger: 2024 wird ein weiterer Standort in Wiener Neustadt eröffnen

St. Pölten (OTS) - Bei einer Pressekonferenz in St. Pölten stellten heute Landesrat Martin Eichtinger, Norbert Fidler (Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Niederösterreich) und Primaria Sonja Gobara das neue Autismuszentrum in Wiener Neustadt vor, das bis zum Jahr 2024 eröffnen soll.

Ein Prozent der Weltbevölkerung hat Autismus, in Niederösterreich sind das 1.000 Kinder im Vorschulalter. „Mit dem Start des Autismuszentrums Sonnenschein in St. Pölten erhielten Kinder 2015 erstmals ein eigenes Zentrum. Seitdem zeigt sich, welche positiven Effekte eine passende Therapie haben kann. Um noch mehr Kinder behandeln und betreuen zu können, wird es 2024 einen weiteren Standort in der Thermenregion geben. Mit dem zweiten Standort des Autismuszentrums Sonnenschein in Wiener Neustadt ist Niederösterreich das Bundesland mit der besten Versorgung in Österreich. Kein anderes Bundesland hat ein ähnliches Netzwerk in dieser Form“, betonte Landesrat Eichtinger. Sechs Expertinnen und Experten werden den Dienst im Autismuszentrum aufnehmen. Der laufende Betrieb wird jährlich mit rund 850.000 Euro durch das Land Niederösterreich und die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) finanziert.

„Als Österreichische Gesundheitskasse sind wir froh und stolz darauf, gemeinsam mit dem Land Niederösterreich einen wesentlichen Finanzierungsbeitrag zu leisten, damit das Erfolgsmodell ‚Autismuszentrum Sonnenschein‘ nun auf einen weiteren Standort in Niederösterreich übertragen wird“, sagte Norbert Fidler, der Landesstellenausschussvorsitzende der ÖGK in Niederösterreich, der auch betonte: „Damit setzen wir einen weiteren Meilenstein bei der bedarfsgerechten Versorgung von Kindern und Jugendlichen, die mit einer besonderen Herausforderung ins Leben gehen. Unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familie erhalten sie von hochkarätigem Fachpersonal die Hilfe, die sie brauchen. ...
Quelle: OTS0061, 23. Jan. 2023, 10:20

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